Inhalt

 

Namibia 2017

Namibia, mit Botswana und Simbabwe 2014

Südwest-England und Cornwall 2016

 

Wir reisen gerne. Und wenn wir reisen, dann fotografieren wir. Ein paar der Ergebnisse stellen wir hier vor.

So bleiben uns dann die Erinnerungen an unsere Reisen präsent - wie an eine der Reisen auf den Darß, wo dieses Foto am Nordstrand entstand.

 

Nach und nach berichte ich hier über die eine oder andere Reise. 

 

Beginnen wir doch einfach mal mit 2019. Da ging es zunächst nach Estland, und später nach Südafrika. Weiter geht es dann mit 2017. Da stand zum zweiten Mal Namibia auf dem Programm.

 

Estland 2019

 

Als uns eine Frage errreichte, wer denn Lust hätte, im Sommer 2019 mit nach Estland zu reisen, um dort das Liederfestival in Tallinn zu besuchen und anschließend unsere Partnerstadt Tartu. Das interessierte uns als Chorbegeisterte doch sehr, und so meldeten wir uns umgehend zur Reise an.

 

Am 5. Juli ging die Reise los, und am 6. waren wir dann in Tallinn, zunächst zu einem Rundgang in dieser hübschen und an vielen Stellen noch gut erhaltenen Stadt. 

Chor- und Tanzgruppen sammelten sich in der Stadt und zogen dann in einer endlos scheinenden Reihe hinaus zur Sängerwiese. Wir begleiteten den Zug (wobei wir um einiges schneller vorankamen) und kamen so rechtzeitig bei der Sängerwiese an. (Übrigens hat man von der Seepromenade aus, die an der Sängerwiese vorbeiführt, einen wunderschönen Blick auf Tallinn. Leider wird der Blick häufig von den Kreuzfahrschiffen und Fähren, die im Hafen ankern, dominiert.)

Es war schon verblüffend. Zig-tausende Menschen hatten sich hier schon versammelt, und es kamen immer mehr, aber wir hatten nie den Eindruck, mitten in einer solch riesigen Menschenmenge zu sein. Alles ging sehr ruhig und diszipliniert vonstatten, ohne jegliche Hektik und ohne Gedränge; schließlich hatten wir unsere Plätze gefunden, und nach und nach trudelten die Mitglieder unserer Reisegruppe ein. 

 

Es ist schon eine unglaubliche Erfahrung, ein solches Sängerfest zu erleben. Schon die Eröffnungszeremonie zeigt, dass es sich nicht um "irgendein größeres Konzert" handelt: Die teilnehmenden Chorleiter (und oft auch Komponisten) werden einzeln vorgestellt, eine Flamme, die wohl vorher durch das Land getragen wurde, wird auf der Bühne weitergereicht und schließlich Stockwerk für Stockwerk einen Turm hinauf getragen - und schließlich wird oben auf dem Turm eine Flamme in einer riesigen Schale entzündet. Diese Flamme brennt ständig während der beiden Tage, an denen das Sängerfest stattfindet. Das hat schon olympisches Flair, und wir hatten eine Gesangsveranstaltung noch nie in dieser Weise zelebriert gesehen.

Dass man dieses Tanz- und Liederfest derart feierlich begeht, liegt in der Geschichte Estlands begründet, das gemeinsame Singen ist für die estnische Nation - wie auch für die beiden anderen baltischen Staaten - geradezu identitätsstiftend (Näheres lässt sich z.B. bei Wikipedia nachlesen).

Die Ausmaße dieses Fests sind gewaltig. Mehr als 20.000 Sängerinnen und Sänger können gleichzeitig auftreten, insgesamt nahmen mehr als 30.000 Aktive an  dem Fest teil, doch was die Zuschauerzahlen betrifft, da ist es offensichtlich schwierig, an offizielle Zahlen zu kommen. Es können aber durchaus die mehr als 200.000 Zuschauer gewesen sein, die wir mehrfach genannt bekamen. Dazu passt die Information, dass auf der Wiese, von der aus man das Gelände und die Bühne überblicken kann, bis zu einer halben Million Menschen Platz finden könnten....

Noch etwas hat uns sehr beeindruckt, und das war das Musikalische. Dass alle auftretenden Chor- und Instrumentalgruppen qualitativ exzellent sein würden, das war schon zu erwarten gewesen. Aber dass wir zwei Tage lang jeweils für mehrere Stunden begeistert musikalischen Darbietungen lauschen würden, bei denen wir weder die Komponisten noch die einzelnen Stücke kannten, war schon außergewöhnlich. Wunderschöne Musik bekamen wir zu hören, das meiste davon von estnischen Komponisten, und viele Kompositionen waren auch noch recht neu: das hat uns regelrecht begeistert.

Noch etwas war für uns neu: Dass das Publikum begeistert eine Wiederholung fordert, das kennt man ja; aber dass die Sängerinnen und Sänger ein "da capo" einfordern, das hatten wir noch nie erlebt. Das geschah sogar mehrfach, und so geriet der Zeitplan erheblich aus den Fugen. Das allerdings tat der Stimmung keinerlei Abbruch.

Das Festival, übrigens 150 Jahre nach der ersten Auflage, hatte bestes Wetter "gebucht". Vor allem am zweiten Tag schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel - darauf waren wir gar nicht vorbereitet, eher auf Regenkleidung. So aber versuchten wir wie alle Besucher, irgendwie an ein wenig Schatten zu gelangen. Hüte und Kappen waren sehr begehrte Requisiten.

Doch auch das schönste Fest geht einmal zu Ende. Im wunderbaren Abendlicht promenierten wir an der Ostsee entlang zu unserer Unterkunft, die fußläufig von der Sängerwiese aus zu erreichen war. Die Abendstimmung ist hier in einem Foto wiedergegeben.

 

 

Am nächsten Tag ging es per Zug nach Tartu, Lüneburgs Partnerstadt. Tartu beherbergt nicht nur eine Universität, die schon von altersher viel internationales Flair aufweist, sondern auch das estnische Nationalmuseum. Hier zunächst einige Eindrücke von der Stadt.

 

Natürlich erkundeten wir die Stadt zu Fuß, gut geführt von einer einheimischen Stadtführerin. Eine Anlaufstalle ist auf jeden Fall der Platz vor dem Rathaus, und auch der Brunnen ist immer eine Attraktion. Auf dem Emajõgi unternahmen wir eine abendliche Bootsfahrt, und in der Pauluskirche besuchten wir ein Orgelkonzert, das von einem Lüneburger Kantor gegeben wurde, was ein Zufall.

Dem estnischen Nationalmuseum statteten wir auch einen Besuch ab. Es war einiges an Neuem dort zu entdecken, was uns so gar nicht bekannt oder bewusst war. Da war zum Beispiel eine projizierte Karte mit einer Darstellung der Verbreitung der finno-ugrischen Sprachfamilie. Dass Ungarisch, Finnisch und Estnisch zu dieser Sprachfamilie gehören, war mir schon bekannt, aber dass es derart viele regionale Sprachen von Karelien bis zum Ural gibt, die ebenfalls zu diesem Sprachbereich zählen, war wohl niemandem in der Gruppe bewusst. Interesssant waren auch die Dioramen zur Lebensweise der Bevölkerung in früheren Zeiten, Informationen über estnische Märchen und Erzählungen, gesellschaftliche und politische Entwicklungen - und vor allem die Art und Weise, wie Informationen und Materialien präsentiert wurden.

 

 

Ausflüge in die Umgebung rundeten die Reise ab. Eine Bahnfahrt führte uns nach Taevaskoda. Der Haltepunkt der Bahn liegt mitten im Nirgendwo, die wenigen nah gelegenen Häuser liegen recht verborgen in der üppigen Vegetation. Kaum dass wir unsere Wanderung begonnen hatten, begann ein intensiver Regen, der uns die ganze Wanderung hindurch, mit nur kurzen Unterbrechungen, begleitete. Das war aber lediglich eine besondere Zutat auf einer Wanderung durch eine wunderschöne Landschaft. Und ein wenig Belohnung gab es am Ende auch: im einzigen Café weit und breit gab es ein paar Kleinigkeiten zur Stärkung, und die Möglichkeit, ein wenig trockener zu werden. Danach war der Wochenvorrat des Cafés womöglich geplündert.....

 

Ein weiterer Ausflug führte uns zum Peipussee, wo wir eine Zwiebelfarm besuchten, die Gemeinde der Altgläubigen, das Zichorienmuseum und schließlich auch das Schloss Alatskivi. Insgesamt ergaben sich sehr verschiedene Eindrücke in eine Region Europas, über die wir leider normalerweise viel zu wenig wissen.

Noch auf der Rückreise beschlossen wir, dass dies nicht unsere letzte Reise nach Estland gewesen sein sollte.

Südafrika 2019

 

Als in der Gruppe, mit der wir die zweite Namibia-Reise unternommen hatten, die Idee aufkam, eine Rundreise in Südafrika zu organisieren, waren wir sofort begeistert. Schnell waren wir uns einig: es sollten wenig Städte auf der Tour besucht werden, der Schwerpunkt sollte bei Landschaften und Tieren liegen. Mit fachkundiger Hilfe eines Reiseveranstalters ergab sich dann eine Rundreise, die wir so nirgends angeboten bekommen hätten. Ende September ging es los, von Frankfurt nach Johannesburg, und vom Flughafen aus gleich in Richtung Osten.

 

Warum unsere erste Lodge den Namen "Misty Mountain Lodge" trug, erschloss sich uns am Abend unserer Ankunft noch gar nicht. In einer wunderschönen hügeligen Landschaft gelegen, die Umgebung lud am Abend bei lauen Temperaturen zu Spaziergängen ein, und entfernt von aller Zivilisation war es ein sehr angenehmer Ort; lediglich die Buschfeuer, deren Schein wir in der Ferne sahen und deren Rauch wir wahrnehmen konnten. trübten die Idylle ein wenig. Am nächsten Morgen dann die Überraschung: Dichter Nebel und Nieselregen ließen uns ahnen, dass diese Region häufiger "misty mountains" aufwies.

 

Auf der Weiterfahrt sahen wir von der Landschaft nicht gerade viel. Die Strecke war als Panoramaroute bezeichnet, das Panorama mussten wir uns allerdings in der Fantasie vorstellen. So ging es weiter bis nach Graskop, wo wir den Besuch bei "African Silk", auf Anraten unserer Reiseleiterin Anita, im Programm vorzogen, in der Hoffnung, dass sich der Nebel doch noch lichten möge. Und tatsächlich, kurz ehe wir den Aussichtspunkt am Blyde River Canyon erreichten, teilten sich die Wolken und gaben den Blick auf eine grandiose Landschaft frei.

Die nächste landschaftliche Sehenswürdigkeit erwartete uns an den Potholes des Treur River. Hier hat der Fluss, der in der Regenzeit gewaltig anschwillt, eine ganz besondere Canyonlandschaft gestaltet, als er sich tief in das Gestein einfräste. 

Dieser Tag war nicht nur von den landschaftlichen Schönheiten her etwas Besonderes - es war auch mein 70. Geburtstag. Anita, unsere Reiseleiterin, sorgte schon dafür, dass das gebührend gefeiert wurde. Beim Frühstück gab es ein Geburtstagsständchen von unserer Reisegruppe, am Vormittag wurde ich von der Belegschaft von Africa Silk gefeiert, am Mittag kam das Küchenpersonal des Pfannkuchen-Restaurants in Graskop singend und tanzend an unseren Tisch, als wir nachmittags in unsere Lodge in Hazyview kamen, wartete auf dem Zimmer eine Flasche südafrikanischen Weißweins auf uns, schön drapiert mit zwei Gläsern, und beim Abendessen stießen wir nicht nur innerhalb der Gruppe auf meinen Geburtstag an, es kam auch hier noch das Küchenpersonal singend und tanzend heran und präsentierte eine Geburtstagstorte als Nachtisch, die für die ganze Gruppe reichte. Danach war es dann aber auch mal gut mit Geburtstag feiern....

 

Am nächsten Tag fuhren wir dann in den Kruger Park. Dass wir dort viele Tiere vor die Kameras bekamen, ist nicht weiter erstaunlich, und ich will hier nur eine kleine Auswahl einfügen.

Eine Überraschung erwartete uns an dem Camp, an dem alle Reisenden zur Mittagspause eintreffen. Eine Elefantenherde stellte sich auch zum Mittagsmahl ein und stopfte sich mit dem Schilf voll, das unterhalb des Camps am Flussufer wächst.

Blau scheint bei den Tieren, die dort im Bereich des Camps leben, eine beliebte Farbe zu sein:

Die Lodge, die wir bezogen, lag unmittelbar südlich des Parks, oberhalb des Crocodile River. Dieser Fluss führt auch heute noch seinen Namen mit vollem Recht, ich habe noch nie so viele Krokodile in einem so kurzen Flussabschnitt gesehen. Neben der Lodge floss ein Bach hinuter zum Fluss, und in der Lodge warnte ein Schild vor Krokodilen, die von Zeit zu Zeit über den Bach in das Areal der Lodge gelangen. Hier war man also sogar außerhalb des Kruger Parks von afrikanischem Tierleben umgeben!

 

Am nächsten Tag gab es eine zweite Pirschfahrt in den Park, mit weniger spektakulären Begegnungen, aber immerhin zwei Besonderheiten: Wir konnten ein Rudel Afrikanischer Wildhunde beobachten, die mittlerweile sehr selten geworden sind und von den Rangern mittels Sendehalsbändern überwacht werden, und zwei Mal sahen wir Klippspringer, eine Antilopenart, die sich in felsigem Gelände wohl fühlt.

Dann hieß es Abschied zu nehmen vom Kruger Park und seiner Tierwelt:

 

Die weitere Fahrt führte uns durch Swasiland, heute in der Landessprache Eswathini genannt. Dort besuchten wir eines der lebenden Museen, wie man sie häufig in Afrika antrifft, die die afrikanischen Stammestraditionen am Leben erhalten. Natürlich war eine Tanz- und Gesangsvorführung im Besuchsprogramm enthalten, die dieses Mal dadurch einen speziellen Reiz hatte, dass afrikanische Zuschauer dabei waren, die zum Dargebotenen doch eine andere Beziehung haben als wir Europäer. Interessant war zu erfahren, wie denn ein solcher Kral aufgebaut und strukturiert war. Im Anschluss an die Vorführung unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall und konnten die abwechslungsreiche Landschaft genießen.

 

 

Der nächste Besuch galt dann dem Hluhluwe-Nationalpark (Aussprache: chluchlui), wo wir am späteren Nachmittag in Jeeps zu Tierbeobachtungen starteten. Der Park ist landschaftlich sehr reizvoll, und auch hier gibt es eine reiche Tierwelt: viele Elefanten, dann Nashörner, Büffel – und zu unserer großen Freude noch einmal ein Rudel Wildhunde. 

Am nächsten Tag waren wir dann in Richtung Pazifik unterwegs. Auf dem Lake St. Lucia, eigentlich eher auf dem Abfluss des Lake St. Lucia in den Pazifik unternahmen wir eine Bootsfahrt, auf der es sehr turbulent zuging, denn eine afrikanische Schulklasse war eben­falls auf dem Schiff. Schon von daher war an eine ruhige Tierbeobachtung nicht zu denken, und zudem pfiff ein recht heftiger Wind. Auch wenn wir nicht viel an Tieren sahen, war die Fahrt eine schöne Abwechslung zur Busfahrerei, und wir waren mitten in „afrikanischem Leben“. Immerhin sahen wir - neben ungezählten Hippos - einiges an Vögeln, darunter Wollhalsstörche und Witwenpfeifgänse.

Durch den iSimangaliso Wetland Park ging es dann zum Cape Vidal, wo wir Pazifikluft schnuppern konnten. Davon gab es hier reichlich, denn eine steife Brise wehte beständig vom Pazifik her. Ein malerischer Sandstrand erstreckte sich kilometerweit, gesäumt von begrünten Dünen, und in der Ferne war eine Bergkette auszumachen. Einfach herrlich war es hier, und absolut „untouristisch“. 

 

 

 

 

Namibia 2017

 

Nach unserer ersten Namibia-Reise, die uns von Windhoek aus Richtung Norden und in den Caprivi-Streifen führte, war bei uns der Wunsch entstanden, auch die südlicheren Bereiche und den Westen des Landes kennenzulernen. Dazu ergab sich unvermittelt 2017 eine Gelegenheit, die wir sofort ergriffen.

 

Unsere Reise ging von Windhoek aus zunächst in Richtung Süden, über Rehobot nach Mariental. Dort fuhren wir Richtung Westen und erreichten schon bald die African Safari Lodge. Diese Lodge ist noch ziemlich neu, sie ist schön angelegt und verfügt über eine Wasserstelle für Wildtiere. Dementsprechend war die Umgebung der Lodge von diversen Tieren nachts gut besucht.

Offensichtlich bemüht man sich, solchen Arten eine Heimat zu geben, die  man in Namibia sonst weniger sieht. Erst als wir die Fotos zu Hause auswerteten, bemerkten wir, dass die Giraffen, die wir dort angetroffen hatten, sich von denen unterschieden, die z.B. im Etosha-Park leben. Das ließ sich nicht nur an der Fellzeichnung erkennen, auch die Hörner unterschieden sich. Hier zum Vergleich der Kopf einer Angola-Giraffe (unten), wie sie üblicherweise in dieser Region vorkommt, und der Kopf einer Giraffe vom Gelände der Lodge (oben), vermutlich eine Kap-Giraffe. Den Giraffen ging es dort anscheinend gut; wir sahen eine Giraffen-Mama mit einem erst wenige Tage alten, sehr neugierigen Kalb.

 

Diese Giraffe hat kräftige Hörner und breite weiße Streifen zwischen den Flecken. Solche Merkmale passen am ehesten zu einer Kapgiraffe.

 

Hier ist eine Angola-Giraffe abgebildet. Sie hat auffallend schlankere Hörner , die auch einen breiteren Zwischenraum aufweisen. Das Foto wurde im Etosha-Park aufgenommen.

 

Am nächsten Tag fuhren wir durch Regionen mit sehr unterschiedlichen geologischen Formationen. Zunächst ging es in Richtung Westen, bei Maltahöhe dann bogen wir ab auf die C14, die uns Richtung Norden führte. Unterwegs fielen uns Farmen auf, die Oryx-Antilopen als Weidetiere halten. Die Vegetation wurde immer spärlicher, und unsere nächste Lodge, die Rostock Ritz Desert Lodge, gehört schon zur Namib-Wüste. 

Dennoch leben auf dem Gelände der Lodge Weidetiere, die so genügsam sind, dass sie mit dem spärlichen Nahrungs- und Wasserangebot zurechtkommen. Dazu gehören Bergzebras, Springböcke und Oryx-Antilopen. Vor allem die Zebras konnte man immer wieder in kleinen Trupps am Wasserloch beobachten, das in der Nähe der Lodge angelegt worden war.

 

 

Bei den Bergzebras sind die Streifen sehr dicht angeordnet. Dadurch erscheinen diese Zebras ziemlich dunkel. Allerdings reichen die Streifen an den Flanken nicht ganz bis auf die Bauchseite hinunter.

 

 

Oryx-Antilopen sind die Wappentiere Namibias. Sie können nicht nur lange ohne Wasser auskommen, sondern auch ihre Körpertemperatur anheben und sind damit bestens an ein Leben in Wüstengegenden angepasst. Ich kann mich an diesen unglaublich schönen und eleganten Tieren kaum sattsehen...

Auch in der Pflanzenwelt gibt es höchst interessante Besonderheiten. Drei davon, die wir im Bereich der Rostock Ritz Lodge fanden, sind hier gezeigt.

Der Köcherbaum hat seinen Namen danach, dass die San ("Buschleute"), die Ureinwohner der Regionen Namibias, aus den "Ästen" dieses Baums die Köcher für ihre Pfeile herstellten. Da es sich nicht wirklich um Bäume handelt, sind die "Äste" leicht auszuhöhlen.

Die Hoodia ist kein Kaktusgewächs, auch wenn sie Stacheln wie ein Kaktus aufweist, sondern gehört zu den Seidenpflanzengewächsen. Es wird noch immer daran geforscht, ob man diese Pflanze medizinisch verwenden kann. Die Völker des südlichen Afrika sollen den Saft der Hoodia als Durststiller verwendet haben, bevor sie auf die Jagd gingen.

Auch die Giftwolfsmilch sieht lediglich aus wie ein Kaktus. Die Milch dieser Euphorbien ist sehr giftig, und da verwundert es nicht, dass die San diese Milch als Pfeilgift verwendet haben. Allerdings sind Tiere, die mit Euphorbia-Milch vergiftet wurden, nicht mehr für den Verzehr geeignet. So kamen die San auf den Trick, die Wirkung der Euphorbia-Milch abzuschwächen. Dazu verwendeten sie Eier von Klopfkäfern, die sie mit der Milch vermischten. Diese Mischung tötete die Beutetiere nicht, sondern machte sie träge, so dass sie eine leichte Beute waren. Die so erlegten Tiere waren gefahrlos genießbar.

 

 

Am nächsten Tag wollten wir das Sossusvlei besuchen. Dazu mussten wir erst eine ziemliche Strecke zurück fahren; eine näher liegende Lodge war nicht mehr frei gewesen. Auch für eine relativ kleine Gruppe wie die unsrige war es offensichtlich nicht einfach, passend gelegene Lodges zu finden, wenn die Buchung nicht schon viele Monate im  voraus erfolgte. Namibia ist, speziell von deutschen Touristen, als Reiseland entdeckt worden. Das ist nicht verwunderlich, denn das Land ist "exotisch genug" für eine Fernreise, aber bietet doch einiges an Vertrautem. Nicht nur, dass vielerorts Deutsch gesprochen wird, auch ansonsten gibt es vertraute Überraschungen, bis hin zum typisch deutschen Fleischsalat.

 

Also hieß es: morgens sehr früh raus. Noch vor Sonnenaufgang waren wir mit dem Geländebus unterwegs, und schließlich erreichten wir die Abzweigung und dann auch die Einfahrt zum Sossusvlei. Nun ging es im Trockental des Tsauchab voran, eine Ebene, die zu beiden Seiten von hohen Dünen gesäumt ist. Zur Regenzeit führt der Tsauchab Wasser, und in regenreichen Jahren reicht es, um im Sossusvlei einen kleinen See zu bilden. 

Die Dünen, die erstaunliche Höhen erreichen können, sind trotz ihrer Sichelform keine Wanderdünen, wie wir erfuhren. Sie sind ortsfest, werden jedoch ständig vom Wind umgeformt, somit verändert sich auch ihre individuelle Höhe von Jahr zu Jahr. Einige Dünen haben einen recht hohen Bekanntheitsgrad und werden gerne bestiegen, darunter Düne 45 und Big Daddy. Big Daddy soll um die 350 m hoch sein. 

 

Die hier gezeigten Dünen stellen lediglich eine kleine und nicht einmal repräsentative Auswahl der Dünenformationen dar, die man auf dem Weg zum Sossusvlei und dortselbst sieht.

Unbeschreiblich schön sind die Perlmutt-Farben, in denen sie sich in der Morgensonne präsentieren.

Vor Hunderten von Jahren floss der Tsauchab noch bis zum Meer. Dann wurde ihm der Weg durch Dünenriegel versperrt, und für einige Zeit endete er dort, wo heute das "Tote Vlei" zu finden ist. Schließlich änderte er seinen Lauf vor einigen hundert Jahren und endet nun im Sossusvlei. Die Vegetation des Toten Vleis war damit von der periodischen Wasserversorgung abgeschnitten und starb ab. Die Verwitterung der abgestorbenen Bäume geht nur äußerst langsam vonstatten, wegen der extremen Trockenheit. So erlebt man heute eine bizarre Totholz-Welt vor roten Dünenriesen.

Das Sossusvlei ist heute die Endstation für den Tsauchab. Zwar gelangt nicht in jedem Jahr Wasser ins Vlei (dieser Begriff bezeichnet eine flache Salz-Ton-Pfanne), aber es reicht, um den genügsamen Kameldornbäumen das Überleben zu sichern. Bei dem Wortteil "Sossus" soll es sich um einen Begriff aus der Nama-Sprache handeln, der "blinder Fluss" bedeutet.

Ich habe dort mit anderen aus der Gruppe eine kleinere Düne bestiegen. Das ist durchaus eine anstrengende Sache, und der Wind, der beständig über den Dünenkamm weht, ist nicht zu unterschätzen. Na ja, vor 20 Jahren hätte ich das wohl anders beschrieben...

 

Ist die Vegetation auch sehr karg, sie bildet doch eine Lebensgrundlage sogar für größere Tiere. So sahen wir dort Oryx-Antilopen, Gnus und Strauße, und das nicht gerade in geringer Zahl. Mich verblüfft immer wieder, dass selbst unter solch rauen Bedingungen sich eine Vielzahl von Lebensformen angepasst hat!

 

Am nächsten Tag stand eine längere Etappe an, es ging an die Küste nach Swakopmund. Wieder erlebten wir interessante und teilweise bizarre Landformationen - Trockentäler wurden durchquert, Mondlandschaften passiert, brettebene Wüsten durchfahren, und es gab auch eine ganz besondere Pflanze zu bewundern.

 

Die Welwitschie ist eine Pflanze, die sich nur im Wüstengürtel im Südwesten Afrikas findet. Sie kann weit über 1000 Jahre alt werden - und besitzt dennoch nur ein einziges Blattpaar, das direkt aus dem kurzen Stamm wächst. Es wirkt zwar, als ob die Pflanze mehrere Blätter hätte, aber das liegt daran, dass jedes Blatt stark zerfasert ist. Die Welwitschie überlebt in diesem wüstenartigen Klima dank ihrer Pfahlwurzel, die tief in den Boden hinab reicht und damit die dort vorhandene Feuchtigkeit nutzt.

 

 

Nicht weit von Swakopmund entfernt liegt Walfischbucht (Walvis Bay), das bis vor nicht allzu langer Zeit zu Südafrika gehörte. Hier unternahmen wir am nächsten Tag eine Bootsfahrt in der Bucht. Dass immer wieder Boote mit Touristen unterwegs sind, haben Pelikane und Seelöwen zu ihren Gunsten genutzt. Sobald ein Boot ablegt, landet ein Pelikan und fordert seinen "Auslaufzoll" in Form einer Ration Fisch, und in der gleichen Absicht springen Seelöwen an Deck.

Das Ganze wirkt sehr eingespielt, und so können sich die Touristen mit den Fütterungsszenen die Zeit vertreiben, bis die Boote ein gutes Stück in die Bucht hinaus gelangt sind. 
Am Ausgang der Bucht warten, wenn man Glück hat, Buckelwale auf die Besucher. Wir hatten Glück und konnten einen Wal eine ganze Zeit lang beobachten.

Ansonsten sahen wir die an der See unvermeidlichen Möwen, Pinguine schwammen umher und schließlich besuchten wir eine Seelöwenkolonie, in der es sehr lebhaft zuging.

Am Nachmittag bummelten wir durch Swakopmund. Diese Stadt wirkt eigenartig, wie ein deutsch anmutender Ort, der in eine andere Gegend und in eine andere Zeit versetzt wurde. Auf Plakaten lasen wir in deutscher Sprache, welche kulturellen Veranstaltungen angeboten wurden, und man begegnet immer wieder Einrichtungen, die man so auch in einer deutschen Stadt antreffen könnte. Manchmal ist der englische Einfluss unübersehbar, und dann wieder hat eindeutig Afrikanisches seine Spuren hinterlassen. Und doch wirkt alles wie miteinander verwoben - sehr eigenartig eben.

 

 

Spannend war es, die Gesellschaft der kleinen Tiere der Wüste kennenzulernen. Die Nahrungskette startet mit Pflanzenfasern und anderen Pflanzenteilen, die aus der Kalahari in die Wüstengebiete Namibias geweht werden. Von diesem Pflanzencocktail ernähren sich einige Silberfischarten sowie etwa 400 Käferarten, wie der Nebeltrinker-Käfer (ganz unten) und diverse Klopfkäfer. Diesen und ihren Larven stellen verschiedene Jäger nach, wie die Schaufelnasen-Eidechse (oben links), die "Weiße Dame" (eine Spinne, die sich tagsüber in ihre in den Sand gegrabene Höhle verzieht - in unserem Falle war die "Dame" ein Männchen) und der Wüstengecko (verbringt den Tag ebenfalls eingegraben im Sand, mit Schaufel- anstatt Haftfüßen). Weiter am Ende der Nahrungskette finden sich Chamäleons, die in dunkler Tarnfarbe reglos in den dürren Büschen sitzen, und die Zwerg-Puffotter, auch unter ihrem englischen Namen "Sidewinder" bekannt, ein Lauerjäger, der im Sand eingegraben auf Beute lauert.

Von Swakopmund aus ging es dann Richtung Nordwesten. In Twyfelfontein bewunderten wir die Felsgravuren, die den Ureinwohnern, den San, zugeschrieben werden. Diese Gravuren befinden sich auf Felsblöcken, die von ihrem ursprünglichen Platz an einer Felswand herabgestürzt sind und nun in einem Gewirr von Felsen liegen. Die Gravuren zeigen recht Unterschiedliches: Tierbilder, Tierfährten und verschieden angeordnete Kreise.

Unser einheimischer Führer erklärte, dass diese Felsgravuren möglicherweise als Lehrmaterial verwendet wurden. Man kann sich das wohl so vorstellen, dass es sozusagen Unterricht an den Felswänden gab, wo die Heranwachsenden Wissenswertes über verschiedene Tierarten erfuhren, und wie die Fährten unterschiedlicher Tiere zu lesen waren. Die Kreise  könnten Wasserlöcher und ihre Lage zueinander darstellen, wobei die Kreise, die mit einem Punkt im Zentrum versehen waren, solchen Wasserstellen entsprochen haben könnten, an denen ganzjährig Wasser zu finden war. Somit hätten wir es mit regelrechten Landkarten zu tun, mit deren Hilfe geographischer Unterricht erteilt worden wäre.

 

 

Auf diesem Felsen sieht man deutlich die eingeritzten Abbildungen von Giraffen, Zebras und Straußen.

 

Hier sind eindeutig Trittsiegel zwischen die sich überlagernden Tierbilder eingestreut. Wahrscheinlich wurden die Wände über längere Zeiträume genutzt, und ältere Bilder wurden von späteren teilweise überdeckt. 

Diese beiden Fotos entstanden auf dem Gelände der Twyfelfontein Country Lodge, wo sie leicht zugänglich waren, ohne mühselige Kletterei im Felsgewirr.

 

Von Twyfelfontein aus erreichten wir, nachdem wir den versteinerten Bäumen des "Petrified Forest" noch einen Besuch abgestattet hatten, den Etosha Nationalpark. Im Park verbrachten wir auch die nächsten beiden Tage, wobei wir den Park von West nach Ost durchquerten. Wir hatten viele Tiersichtungen, nur Leoparden fehlten auch dieses Mal in der Sammlung und an Spitzmaulnashörnern sahen wir nur eines, und auch das nur von ferne.

 

Im folgenden sind einige Tierfotos zusammengestellt, repräsentativ für die Hunderte an Fotos, die wir aufgenommen haben. 

Den Kudubock sahen wir gleich in der Nähe der Einfahrt zum Park, auf Springböcke trifft man allenthalben, ebenso auf Zebras, und auch Giraffen sind reichhaltig vertreten. Wenn man die spärliche und ausgedörrte Vegetation sieht, wie man sie am Ende der Trockenperiode antrifft, so kann man kaum glauben, dass sie so viele Tiere ernährt!

Es gibt einige natürliche Wasserlöcher im Etosha-Park, und zusätzlich wurden weitere angelegt. Das ist im Endeffekt die Grundlage für den Tier- und Artenreichtum des Parks - Wasser bedeutet (Über-)Leben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass man die meisten Tiere an den Wasserstellen oder in deren Nähe antrifft. Kudus trinken gemeinsam mit den Zebras, die Oryx-Antilope (die Oryx des afrikanischen Südens werden auch "Spießbock" genannt) war auf dem Weg zum Wasser, die Gnu-Herde trafen wir nicht weit davon entfernt an. Und dann hatten wir noch das Glück, einer Straußenfamilie zu begegnen. Es war ein erwachsenes Männchen, das anscheinend zusammen mit einem männlichen Jungtier die Kinderschar beaufsichtigte.

Warzenschweine konnten wir hautnah beobachten - sie waren als Rasenmäher in der Mokuti-Lodge östlich des Etosha-Parks eingesetzt. Dort entstand das Porträt-Foto einer Warzenschwein-Dame.

Sagt jemandem der Begriff "Prädator" etwas? Im Englischen ist das entsprechende "predator" recht häufig in Gebrauch und bezeichnet, im engeren Sinne, Beutegreifer, "Raubtiere". Ich mag den Begriff "Raubtiere" nicht, er hat eine negativen Bedeutung - und was "rauben" sie denn? Die Beutegreifer sind nichts anderes als ein Teil eines ökologischen Systems, das nur funktioniert, wenn alle Elemente dieses Systems erhalten bleiben.

Wir hatten das Glück, auf einige Beutegreifer zu stoßen. Zwei Löwendamen stillten ihren Durst an einer Tränke (ihren langsamen Bewegungen nach zu urteilen, hatten sie sich fast bis zum Platzen vollgefressen) und suchten dann einen Platz für ihre Siesta. Dieser Platz war ein Rohr unter einer Fahrbahn, das wohl verhindern sollte, dass die Fahrbahn wärend der Regenzeit überspült wurde. Ein Löwenmännchen beobachteten wir, wie es versuchte, seine Partnerin zum Aufstehen zu animieren. Als das nicht funktionierte, legte sich auch der Löwe wieder hin, um nach Katzenart zu dösen. Ein anderer Löwe bewachte eine, wohl in der Nacht geschlagene, Junggiraffe. 

Dreimal trafen wir einen Schabrackenschakal. Und dann sahen wir tatsächlich auch noch Geparden, Cheetahs, nach denen wir bei unserer ersten Namibia-Reise vergeblich Ausschau gehalten hatten! Zwei Jungtiere versuchten sich an einer Jagd auf Schwarznasen-Impalas, wobei sie von einem Alttier beobachtet wurden. Für einen kurzen Augenblick sah es so aus, als ob die Jungen Erfolg haben könnten. Das lockte das Alttier aus dem Schatten heraus, um sich die Sache näher zu betrachten. Aber die Beute ging den Jungen erwartungsgemäß durch die Lappen - sie waren noch zu unerfahren. Und schon erlosch das Interesse des Alttiers, es verzog sich wieder auf seinen Schattenplatz unter einem Busch.

Ist es nicht ein Glück und ein Privileg, unverfälschtes Wildleben derart hautnah erleben zu können? Ich empfinde es immer so.

 

 

Ja, und dann war da noch das Wasserloch am Camp Halali, wo sich mittags die Elefantenherden treffen....

Auf unserer ersten Namibia-Reise waren wir nicht nach Halali gekommen, sondern unsere Pirschfahrten hatten sich auf den Osten des Parks beschränkt. Dieses Mal kamen wir um die Mittagszeit ins Camp, und wir marschierten gleich in Richtung des Moringa Waterhole. Eine ganze Elefantenherde tummelte sich dort, badete, prustete, bespritzte sich und trank - aber nicht irgendwo, sondern am Frischwasserzulauf! Mit der Zeit kamen immer wieder neue Elefantengruppen aus dem Busch an die Wasserstelle, auch einzelne Bullen trafen ein.

Das Erstaunliche: alles ging sehr gesittet und geordnet zu! Jede neu eingetroffene Gruppe beschäftigte sich erst einmal damit, sich mit Wasser und Schlamm zu bespritzen und die Füße ins kühlende Nass zu stellen. Erst wenn aus der vorangegangenen Gruppe alle getrunken hatten und die ersten dieser Gruppe schon wieder im Busch verschwanden, rückte die nächste nach. 

 

Die Bullen warteten ebenfalls geduldig, bis sie an die Tränke gelassen wurden. Und wenn es ihnen mal zu lange dauerte, dann versuchten sie sich durch - allerdings immer sehr sanftes - Schieben ein wenig voran zu drängen. Alles verlief ohne Hast und Hektik und ohne dass man wirklich Streitereien hätte beobachten können.

Wenn Elefanten aus dem Busch in Richtung Wasserstelle kamen, dann geschah das allerdings völlig anders als bei den anderen Tierarten, die sich eher vorsichtig und abwartend nähern. Elefanten kommen raschen Schritts und mit abgestellten Ohren heran. Erst wenn sie bemerken, dass schon eine Gruppe Elefanten vor Ort ist, verlangsamen sie ihren Vormarsch und legen die Ohren wieder an. Anderen Elefanten machen sie die Tränke nicht streitig, aber andere Tierarten dulden sie nicht am Wasser, so lange sie dort sind. Demnach diente der Aufmarsch der Elefanten aus dem Busch heraus wohl auch eher der Abschreckung gegenüber anderen Tierarten.

 

Es gäbe noch so vieles von dieser Reise zu berichten - von dem Living Museum der Damara, von den verschiedenen Webervögeln, von dem Blessbock-Kälbchen, das in der Mokuti-Lodge während unseres Aufenthalts geboren wurde, und... und... und. Aber das würde den Rahmen hier bei weitem sprengen.

Nur zur Mokuti-Lodge will ich noch ein paar Worte schreiben. In dieser Lodge, die so wunderschön im Busch gelegen ist, waren wir auch bei unserem ersten Aufenthalt zu Gast gewesen, und zwar fast in demselben Zimmer. Und wieder wuselten die Baumhörnchen durchs Gelände, sprangen Monteiro-Tokus im Geäst und am Boden umher, quäkten die Graulärmvögel, und einige Dik-Diks konnten wir beobachten. Und die Sache mit dem neugeborenen Blessböckchen war ein regelrechtes déjà-vu - exakt das Gleiche passierte auch bei unserem vorhergehenden Aufenthalt. Neu waren die Warzenschweine, die im Verein mit den Blessböcken das Gras kurz hielten, und die umherwuselnden Mangusten.

 

Die Rückreise nach Windhoek ist schnell beschrieben: über Tsumeb und Okahandja erreichten wir die ebenfalls sehr schöne Midgard Lodge, wo wir in einer herrlichen Hügellandschaft unseren letzten Sundowner genießen konnten. Und am nächsten Tag wartete schon der Rückflug auf uns.

Ob es unser letzter Aufenthalt in Namibia war? Hm.

Ich halte mich da an einen Filmtitel: Never say never again.

 

Von unserer ersten Reise in diese Region wusste ich seinerzeit Folgendes zu berichten:

 

Namibia, mit Botswana und Simbabwe, November 2014

 

 

Etwa im November 2013 sahen wir in der Zeitung eine Leserreise angeboten: Nach Namibia sollte es gehen, von Windhoek zum Etosha-Park und dann ostwärts durch den Caprivi-Streifen. Das las sich interessant, solch eine Reise hatte ich noch nie beschrieben gesehen, und so buchten wir.

Am letzten Oktobertag 2014 ging es dann los, von Frankfurt über Johannesburg nach Windhoek. Unter diesem Ort konnte ich mir, auch nach aller Lektüre, wenig vorstellen. Sicher, es gibt sie noch zu sehen, die deutsche Vergangenheit, zum Beispiel am Bahnhof, um den herum alte Loks und Waggons in einer Art Freilichtmuseum gruppiert stehen.

Das sind allerdings nur Relikte in einer Stadt, die dabei ist, sich ein modernes Gepräge zu geben, und die weit davon entfernt ist, eine Großstadt zu sein. Es scheint auch recht friedfertig in diesem Staat zuzugehen, die uralten Stammesfehden scheinen keine Rolle mehr zu spielen, die üblen Aktivitäten der deutschen Kolonialherren bis hin zum brutalen Völkermord an den Hereros (muss ein Volk groß sein, damit man an ihm einen Völkermord begehen kann? Ich denke, nein), die schlimmen Auswüchse der südafrikanischen Herrschaftszeit - all das scheint nicht vergessen, aber eben nicht die Gesellschaft bestimmend zu sein.

 

Und so feiert man fröhlich im Park am alten Verwaltungsgebäude, dem "Tintenpalast", das heute das namibische Parlament beherbergt, afrikanische Hochzeiten.

 

 

 

Von Windhoek aus ging es am nächsten Tag in Richtung Norden, in zwei Etappen zum Etosha-Nationalpark. Dort hatten wir unglaubliches Glück: gleich am ersten Tag sichteten wir zweimal ein Nashorn!

 

 

 

Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, waren es Spitzmaulnashörner. Man kann nur hoffen, dass die Park-Ranger gut auf die Tiere achtgeben.

 

Im Etosha-Park war eine Vielzahl an verschiedenen Tieren zu beobachten,

 

 

Oryx-Antilopen,

 

 

 

 

Springböcke, die oft in größeren Herden vorbeizogen,

 

Zebras,

 

 

Giraffen - hier eine Porträtaufnahme,

 

 

 

                                 natürlich Löwen,

 

 

und interessante Tierbeobachtungen ließen sich an den Wasserstellen machen.

 

Hier ist es ein kleiner Trupp Schwarznasen-Impala-Antilopen, der synchron seinen Durst stillt,

und wir beobachteten

 

 

 

einen Elefanten, der die Wasserstelle anscheinend als sein Privatbad betrachtete.

 

 

 

Auch vom Kulturellen her hatte die Reise einiges zu bieten. Von einem San-Mann wurde uns die ursprüngliche Lebensweise dieses Volks, das man auch unter der Bezeichnung "Buschmänner" kennt, demonstriert:

 

 

 

Jagdtechniken,

 

 

Fallenstellen,

 

Nutzen von wildwachsenden Pflanzen und Wurzeln. Das San-Projekt in Ombili versucht, dieses Volk, das sich mit den Gepflogenheiten der modernen Zivilisation schwer tut, zu befähigen, sich in der heutigen Gesellschaft zurecht zu finden und gleichzeitig die Erinnerungen an alte Traditionen nicht zu vergessen.

Auf der weiteren Fahrt ostwärts durch den Caprivi-Streifen besuchten wir noch einen einheimischen Familienverband und erfuhren, wie man heutzutage in den afrikanischen Dörfern Namibias lebt, und wir machten einen Stopp beim "lebenden Museum der Mafwe",

wo uns die frühere traditionelle Lebensweise in afrikanischen Dörfern vermittelt wurde. Links sehen wir Musikanten am Werk, rechts wird eine Fischreuse gezeigt.

 

Bei der Fahrt durch den Caprivi-Streifen, wobei wir auch nach Botswana und nach Simbabwe kamen, trafen wir auf vier große Flüsse: Okawango, Kwando, Chobe und Sambesi, die wir in dieser Reihenfolge nacheinander erreichten. Allerdings handelt es sich beim Kwando und beim Chobe um denselben Fluss - er wechselt in seinem Lauf mehrfach den Namen. Die folgende Aufnahme entstand abends in unserer Lodge am Okawango.

Von einer Bootsfahrt auf dem Okawango, wo wir auch die Poppa Falls, bei denen es sich eigentlich eher um Stromschnellen handelt, besichtigten, stammen die beiden folgenden Aufnahmen:

Für die Einheimischen ist der Einbaum immer noch das Transportmittel für Menschen und Waren.

Unsere Lodge am Kwando lag auf einer Insel im Fluss. Wenn man hier auf dem Kwando mit dem Boot unterwegs ist, kann man sich in den vielen Verzweigungen wohl leicht verirren; die Ufer sind dicht mit Papyrus bestanden. Die Population von Flusspferden ist ziemlich groß, man trifft

 

 

allenthalben auf eine Gruppe.

 

 

Krokodile sahen wir ebenfalls, und auch

 

 

 

 

 

 

Warane.

 

 

 

 

 

                  Die Zeit am Kwando fanden wir sehr entspannend.

 

 

Unsere nächste Lodge lag am Chobe, in Botswana. Hier wurden Warzenschweine als Rasenmäher gehalten. Die Flusslandschaft am Chobe wurde wieder von vielen Tieren und Tiergesellschaften bevölkert. Darunter waren große Herden von Kaffernbüffeln, eine ganze Marabu-Versammlung (im Hintergrund des Fotos sind Meerkatzen zu sehen), Flusspferde sahen wir beim Grasen, einige hatten ganze Trupps von Madenhackern auf dem Rücken, und Krokodilen, die sich am Ufer in der Sonne entspannten, kamen wir mit dem Boot recht nahe, ohne dass es diese Tiere irgendwie gestört hätte.

 

Den Abschluss fand unsere Reise dann in Simbabwe am Sambesi, und natürlich besuchten wir die Victoria-Fälle!

 

Uns lockt es jedoch nicht nur nach Afrika, auch andere Regionen haben Interessantes zu bieten.

So verwirklichten wir 2016 etwas, das uns schon seit Jahren vorschwebte: eine Reise in den Südwesten Englands und nach Cornwall.

 

Juli 2016 - Englands Südwesten und Cornwall

 

 

Unsere erste Station war Bath. Die Stadt gefiel uns außerordentlich gut, sowohl von der Lage her als auch vom Architektonischen. Der Name der Stadt stammt wohl von dem Umstand her, dass die Römer dort vor knapp 2000 Jahren ein Bad errichteten. Dieses Bad kann noch heute besichtigt werden (zwar nicht mehr in Funktion, aber noch recht gut erhalten). Angesichts des Eintrittspreises beschränkten wir uns auf eine Besichtigung der Außenmauern. Diese "römische Bäderarchitektur" prägt in gewisser Weise noch heute in Teilen das Stadtbild.
Hier kommt eine kleine Fotoauswahl:

 

Von Bath aus ist es nicht weit bis Stonehenge, und das wollten wir uns immer schon einmal ansehen.  Also machten wir uns morgens sehr früh auf, damit wir dort ankamen, wenn die Eingangstore gerade öffneten. Und so zählten wir dann an diesem Tag zu den ersten Besuchern, die sich mit dem Shuttlebus "To the Stones" kutschieren ließen.

Imposant waren sie ja schon, diese Steine, vor allem wenn man bedenkt, dass sie vor Tausenden von Jahren an diese Stelle transportiert und dort aufgerichtet wurden. Doch obwohl wir die Stätte zunächst nur mit wenigen anderen Besuchern teilen mussten (es wurden schon deutlich mehr, nachdem wir die Anlage einmal umrundet und unsere Fotos "im Kasten" hatten) - ein besonderes Flair hatte diese Stätte nicht, schon gar nichts Mystisches. Vielleicht lag das daran, dass wir die Anlage nur in deutlichem Abstand umrunden durften.

Was wir gar nicht gewusst hatten: dieser Steinkreis stellt nur einen Teil eines wesentlich größeren Gesamtkomplexes dar, der anscheinend nach und nach entwickelt worden war. Ob alle Teile dieses Komplexes gleichzeitig in Funktion gewesen waren, oder ob es eine zeitliche Abfolge gab, oder ob der Steinkreis, den wir heute sehen, den jüngsten Teil der Anlage darstellt - all das ist weitgehend unbekannt und wird weitgehend unerforschbar bleiben. Umso mehr blühen natürlich die Spekulationen; was wurde in Stonehenge nicht alles schon hinein interpretiert! Und so war es schließlich doch noch ein erkenntnisreicher Besuch, der uns sozusagen auf die soliden, steinernen Fakten zurückführte. Stonehenge war für die Menschen der damaligen Zeit ein bedeutsamer Ort, ansonsten hätte man keinen solchen Aufwand getrieben. Und das ist schon fast alles, was man sinnvollerweise über diesen Ort und seine Kultur aussagen kann. Immerhin liegen die Zeiten, zu denen dieser Ort eine Bedeutung hatte, schon so lange zurück, dass bei der Ankunft der Römer in diesem Gebiet, vor immerhin etwa zwei Jahrtausenden, niemand mehr irgend etwas über den Ort wusste.

 

 

Mehr weiß man dagegen über den Ort, den wir anschließend besuchten. Old Sarum war eine mittelalterliche Burganlage, von der allerdings nur noch wenig übrig ist. Man hat den Eindruck, wenn man zur Burg hinauf fährt bzw. das letzte Stück steigt, dass diese Stelle über lange Zeiträume hinweg der Standort befestigter Anlagen war, und dass man immer wieder eine neue Anlage auf den Resten der Vorgänger angelegt hat. Doch irgendwann war die strategische Bedeutung dieses Orts Vergangenheit, und so verwendete man die Steine der Burg, um die Kathedrale von Salisbury zu errichten, die von Old Sarum aus im Dunst zu erkennen ist. So blieben von Old Sarum nur wenige Mauern erhalten, die uns über die Bautechnologie der damaligen Zeit doch einiges erzählen können, und ein Ort mit einem wunderbaren Rundblick über das Land.

 

 

Die Kathedrale von Salisbury, von Old Sarum aus fotografiert.

 

Auf unserer Rückfahrt nach Bath sahen wir auf dem Motorway ein Schild, das einen Restaurationsbetrieb versprach. Wir fuhren auf den Rastplatz und trafen dort auf einen ausrangierten Bus, der zum Mini-Restaurant umfunktioniert worden war. Am Heck des Busses gab es ein Bestell- und Ausgabefenster, und dort orderten wir unsere Sandwiches, mit Bacon & Egg bzw. Bacon, Sausage & Egg. Die Dinger wurden mit dem noch leicht flüssigen Dotter regelrecht zusammengepappt und  waren so riesig, dass eigentlich eines für uns beide ausgereicht hätte. So wurden wir mehr als satt.... eben  pappsatt.

 

Um von Bath nach Cornwall zu gelangen, hatten wir einen Zwischenstopp in Barnstaple eingeplant. Auf der Fahrt dorthin sahen wir uns Glastonbury und Exford/Exmoor an, und wir legten einen kurzen Zwischenstopp in Minehead ein. Dort hatten wir unseren Tee in den Apple Tree Tea Rooms, die so typisch englisch waren, wie wir uns das nur vorstellen können. Barnstaple war eine Enttäuschung; die Unterkunft, die nach Fotos und Beschreibung zuauberhaft sein sollte und auf die wir uns sehr gefreut hatten, erwies sich als äußerst renovierungsbedürftig und war in Teilen eine Baustelle. So fiel uns die Weiterfahrt leicht, bei englischem Nebelnässen zudem. 

 

Als wir Tintagel erreichten, besserte sich das Wetter. So hatten wir ausreichend Gelegenheit, uns den Ort anzuschauen und in Richtung der Ruinen zu wandern. Landschaftlich fanden wir es sehr beeindruckend, bei der alten Gemäuerresten ist allerdings kaum noch auszumachen, wozu sie einst gedient haben mögen.

 

 

Auf unserer Weiterfahrt in südlicher Richtung wurde es immer sonniger, und schließlich erreichten wir Falmouth bei schönstem Sommerwetter! Nach einigem Suchen hatten wir schließlich auch unsere Unterkunft gefunden, die uns sowohl von der Lage her als auch in puncto Qualität sehr zufriedenstellte. Am nächsten Tag erlebten wir beim Bummel durch die Stadt eine Veteranenparade, wir unternahmen eine wunderschöne Wanderung entlang der Küste - und hatten von nun an bis zur Abreise nur noch bestes Sommerwetter!

 

 

Dann erkundeten wir die weitere Umgebung. Mousehole ist ein ganz zauberhafter, winziger Ort an der Küste, und das ebenfalls an die Küstenlinie gebaute Minack Theatre ist einfach grandios! Grandios war dort auch die Aussicht auf die Badebuchten unterhalb der Felsenküste.

 

Bei Land's End sahen wir nicht ein, warum man für den Rummelplatz, mit dem man dort die Landschaft zugerammelt hat, auch noch Geld zahlen sollten und sahen uns lieber die Küste ein paar Kilometer weiter nördlich an, die - wenn überhaupt - auch nur einige hundert Meter weniger weit westlich liegt. Über St. Ives und Perranuthnoe ging es schließlich wieder zurück nach Falmouth.

 

Reiches Anschauungsmaterial findet in Cornwall, wer nach Zeugnissen der Megalithkultur sucht. Steinkreise wie die "Merry Maiden" oder die "Hurlers" (um die sich jeweils Legenden ranken), die Steinsetzung Mên-an-Tol mit einem Lochstein, und viele, viele Großsteingräber, die hier "Quoits" genannt werden. Der imposanteste Quoit war wohl der "Trethevy Quoit", mit einem riesigen Deckstein, in den an einer Ecke ein Loch gebohrt war. Auf der Suche nach dem "Lanyon Quoit" bemerkten wir, dass es auf der Lanyon Farm eine Bewirtschaftung gab, und so hatten wir einen wunderbaren Cream Tea im Garten der Farm. Die Farmersfrau erzähle uns, dass das warme Wetter erst vor wenigen Tagen eingesetzt hatte und dass es seit Karfreitag nur kühl und feucht gewesen war. Und nun hatten wir immerhin Mitte Juli!

 

Auf unserem Weg von Falmouth zu unserer nächsten Station in Torquay machten wir einen Abstecher zu den Golitha Falls und brachten die heißen Stunden des Tags im angenehm kühlen Wald zu. Eine weitere sehr interessante Landschaftsformation sind die durch Erosionsprozesse entstandenen Cheesewrings, wo Steine aufeinander liegen wie in einer Käsepresse.

 

 

Von Torquay aus fuhren wir am nächsten Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Paignton nach Greenway, wobei wir natürlich den historischen Dampfzug von Paignton aus benutzten. Es war schon interessant, eine Gegend zu erleben, die man aus einer Romanbeschreibung kennt - Agatha Christie's Kriminalroman "Wiedersehen mit Mrs. Oliver" (Dead Man's Follie) spielt in Greenway. Da die Autorin hier auch einige Zeit gewohnt hat, hat der National Trust das Gebäude als Museum eingerichtet - und verlangt wie überall einen saftigen Eintrittspreis. Was wir zu Beginn unserer Reise nicht gewusst hatten: mit einer Jahresmitgliedschaft im National Trust kommt man überall hinein, und die Mitgliedsgebüht rechnet sich schon etwa beim 3. Eintritt. Wir haben uns den Eintrittspreis gespart und uns lieber in der Landschaft herumgetrieben, was eine gute Entscheidung war. Und dann kamen wir noch mit einer alten Dame ins Gespräch, die für den National Trust im Gebäude arbeitete, und erfreuten diese mit unseren Kenntnissen über die Schauplätze und Personen des Romans.

 

 

Die letzte Etappe unserer Reise führte uns dann nach Bournemouth, wobei wir eine Route wählten, die uns tief ins Dartmoor führte, am Haytor Rock vorbei und nach Postbridge.

 

 

Postbridge - heute läuft der Verkehr allerdings nicht mehr über diese alte Brücke; es gibt eine neuere parallel zu diesem historischen Juwel.

 

In Bournemouth konnten wir abends beobachten, dass die Engländer tatsächlich ganz wild auf Fish & Chips sind: am Abend bildete sich eine riesige Schlange von Wartenden vor der traditionellen Fischbraterei. Am Strand lagerten des abends viele Leute, die kleine Lagerfeuer entzündet hatten.

Von Bournemouth aus unternahmen wir einen Ausflug an die Kreideküste, die Jurassic Coast. Wunderbare Landschaftseindrücke warteten dort auf uns; besonders imposant: das Felsentor Durdle Door.

 

Und dann hatten wir noch einen richtigen englischen Strandtag in Weymouth, einem typischen englischen Seebad. Einige Fotos, die Angebot und Atmosphäre wiedergeben, sind hier (kommentarlos) angefügt.

 

Und dann war auch diese Reise wieder an ihrem Ende angelangt. Schade, es hätte noch ein wenig so weitergehen können (allerdings schlug das Wetter wieder um, kurz nachdem wir abgereist waren....)